Um zu dem größte Massiv im Thüringer Wald (96m Wandhöhe) zu gelangen, lagen erst mal fünf Kilometer Fußmarsch vom Parkplatz zum Fels vor uns. Dann kamen wir zu dem Teil des Ausflugs, der am meisten Spaß gemacht hat:
In einer spektakulären Vorstiegsaktion, in einer Route von mehr als 35 Metern, konnten wir das erste Zwischenziel erreichen. Vom Gipfelkreuz trennte uns eine unendlich tiefe Schlucht. Nach einer Besprechungsrunde wurde die Entscheidung getroffen dieses Hindernis zu überbrücken.
Und tatsächlich haben wir einen Brückenschlag gemeistert. In einer waghalsigen Aktion wurde das "Nichts" überquert um auf der anderen Seite den "Brückenkopf" - das Seilende zu befestigen. Der Rest ging in die Geschichte der Sektion ein.
Erschöpft aber zufrieden wurden unsere Namen und der unserer Sektion im Gipfelbuch verewigt. Vom Hauptgipfel seilten wir uns durch die Schlucht wieder an den Start ab.
Zum Abschluss kletterten manche von uns noch eine andere Route, welche eine 40m lange Abseilpiste bietet. Natürlich mussten wir schließlich wieder über eine Stunde zum Parkplatz laufen, aber wegen diesem etwas langen Vorstieg, haben wir auch außer dem "Hausmeister" vom Felsen und der Bergwacht keine anderen Kletterer getroffen.
Alles in allem ein gelungener Sonntag!